Häufig sind die Fragen zum Thema Überspannungsschutz schon mal gestellt und beantwortet worden. Für solche Situationen haben sich FAQs im Internet als besonders hilfreich dargestellt. In den FAQs der Seite Brieselang.NET werden hauptsächlich Fragen beantwortet, die sich mit dem Thema Überspannungsschutz befassen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Schutz von IT-Systemen für Kommunikation, Netzwerke und Antennen gelegt. Sollten Sie keine Antwort zu Ihrer Frage finden, können Sie Ihre Frage am Ende dieser Seite formulieren und an uns senden. Wir werden alles versuchen, Ihre Fragen so professionell und kompetent wie möglich zu beantworten.
Wie oft kann ein Überspannungsschutz ableiten?
Mein Haus hat keinen Blitzableiter. Ist ein Überspannungsschutz trotzdem sinnvoll?
Funktioniert der Überspannungsschutz, wenn in meiner Elektroinstallation der Schutzleiter über den Nullleiter geschleift worden ist?
Kann ein Überspannungsschutz auch nachgeschschaltete Steckdosen schützen?
Kann die Verwendung eines Überspannungsschutzes zu häufigerem Ansprechen des Fehlerstromschutzschalters führen?
Was kann ich machen, wenn nach dem Einstecken am Überspannungsschutz P101 die gelbe LED erlischt?
Die Geräte für Überspannungsschutz, die auf diese Seiten angeboten werden, arbeiten alle nach einem ähnlichen Prinzip. Es basiert auf einer 2-stufigen Schutzschaltung. In der ersten Stufe wird eine Surpressordiode innerhalb weniger Nanosekungen die Überspannung kurzschließen. Damit sind die dahinter befindlichen Geräte geschützt. Die zweite Stufe arbeitet mit einem Gasentladungs-Ableiter. In einem Schutzgas wird ein Funke gezündet, der die Überspannung gefahrlos über den Schutzleiter und den Potentialausgleich zur Erde ableitet. Sowie die Überspannung angeleitet ist, erlischt der Funke und der Adapter ist sofort wieder einsatzbereit.
Die Lebensdauer eines Überspannungsschutz-Adapters hängt wesentlich von den Elektroden des Gasableiters ab. Sie nutzen sich bei der Funkenableitung geringfügig ab. Da eine Überspannung in der Regel nur sehr kurz auftritt, sind die Adapter jahrelang einsetzbar, auch bei häufig auftretenden Überspannungen.
Ein kompletter Blitzschutz beinhaltet den äußeren Blitzschutz mit Fangstangen, Ableitern und der Erdung sowie den inneren Blitzschutz mit Potentialausgleich und Überspannungsschutz. Gebäude, für die ein Blitzschutz vorgeschrieben ist, sollten die Installation komplett ausführen. Der Feinschutz für die IT-Geräte wird dabei oft vergessen, weil die Verantwortung nicht mehr beim Vermieter oder Hauseigentümer liegt, sondern beim Betreiber der Geräte.
Nichts ist ärgerlicher, als wenn in einem ansonsten komplett geschützten Gebäude über eine Zuleitung ein Überspannungsschaden hervorgerufen wird. Genau dagenen wirken aber die Mehrzahl der hier angebotenen Adapter. Eingänge über Antennen oder DSL- bzw. ISDN-Anschlüsse werden hier abgesichert. Sie funktionieren auch, wenn es keine äußere Blitzschutzanlage am Haus gibt.
Diese Frage muß ganz klar mit "nein" beantwortet werden. In früheren Installationen wurde oft keine separate Ader für den Schutzleiter mitgeführt. An der Steckdose wurde dann der Nullleiter über den Schutzleiter "eingeschleift". Das kann man machen, wenn der Nullleiter immer von der Phase unterschieden werden kann. Die Verbindung zum Potentialausgleich ist in vielen Fällen auch schon gegeben. Der Überspannungsschutz funktioniert aber nicht. Im Gegenteil: er wird die Überspannung über den Nullleiter an andere Geräte verteilen, die dann zusätzlich Schaden nehmen können.
Ein moderner Überspannungsschutzadapter, wie beispielsweise der P101, arbeitet mit einem zweistufigen Schutzmechanismus. Der
erste Schutz wird über eine Surpressor-Diode erreicht. Sie schaltet in extrem kurzer Zeit den Verbraucher kurz.
Die zweite Schutzstufe wird durch einen Gasableiter realisiert. Der zündet einen Funken in einem Edelgas und leitet darüber
die Überspannung zur Erde ab. Nachgeschaltete Geräte an dem gleichen Steckdosen-Kreis werden durch die zweite Stufe
automatisch mit geschützt. Eine spezielle Schaltung ist dafür nicht notwendig.
Sofern die Steckdosen zusätzlich durch einen Fehlerstom-Schutzgerät (FI-Schalter) geschützt sind, wird der durch die Ableitung
über den Schutzleiter bei größeren Energiemengen auch auslösen. Der FI-Schalter ist aber nicht notwendig.
Ja, der Adapter leitet die Überspannung über den Schutzleiter der Elektro-Installation und den Potentialausgleich an die
Erde ab. Genau auf die Spannung am Schutzleiter reagiert aber der FI-Schutzschalter.
Da sowohl für die Stromversorgung als auch die Datenschnittstelle die Überspannung über den Schutzleiter ableitet
wird und es zu vielfältigen Überspannungen im Netz kommen kann, wird immer empfohlen den Adapter an einer Steckdose
ohne FI-Schutzschalter zu betreiben.
1. Die Eingangsleitung des Telekomanbieters wird oft über abgeschirmte Leitungen in das Haus eingeführt. Sofern dieser Schirm nicht mit dem Potentialausgleich des Hauses verbunden ist, können die unterschiedlichen Potentiale über den Überspannungsschutz kurz geschlossen werden. Ein nicht geerdeter Schirm ist nicht im Sinne des Potentialausgleichs und stellt einen Fehler dar. Verbinden Sie daher immer die Schirmung der Telekom-Eingangsleitung mit dem Potentialaisgleich des Hauses.
2. Die Signalstärke am Teilnehmeranschluss ist unterschiedlich. Das liegt an der Entferung und Störungen auf dem Weg zur ortsvermittlung. Wenn auch ohne Überspannungsschutz die grüne LED am NTBA erst nach einiger Zeit aufleuchtet, gibt es einen Hinweis auf die Qualität der Zuleitung. Sobald der Überspannungsschutz eingeschleift wird, kann es sein, dass die Synchronisation nicht mehr erreicht wird. Statt dessen erlischt die gelbe LED (Data) am P101 / P102.
Der NTBA wird über die Ortsvermittung mit Strom versorgt. Er kann aber auch lokal versorgt werden - ein Netzkabel liegt allen NTBA's bei. Durch die lokale Stromversorgung kann auch die Signalstärke verbessert werden, so dass die Zuleitung auch mit eingebundenem P101 weiter funktioniert.
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